Nachhaltigkeit und Effizienz stehen an erster Stelle

RAUCH schneidet in der „Lean and Green Excellence“- Studie der Otto von Guericke Universität in Magdeburg und des Industrie-Consultors Triahead unter den Branchen-Besten ab.

Untersucht wurde die Nachhaltigkeit der Produktions- und Montageprozesse, d.h. das harmonische Zusammenspiel von

  • Ökonomie
  • Ökologie
  • und dem sozialen Umfeld 

von mittelständischen Maschinenbau-Unternehmen in ganz Deutschland.

Hubert Deibel, der Nachhaltigkeitsexperte bei RAUCH, ist sich sicher: „RAUCH Streuer sind nicht nur Spitze in der Verarbeitungsqualität und der Streupräzision, sie erfüllen darüber hinaus höchste Ansprüche an eine umweltfreundliche Produktion und Montage“ durch die konsequente Nutzung:

  • regenerativer Energiequellen (Biogas)
  • materialsparender Laser-Technologie
  • energiesparender Abkant-Technologie
  • emissionsfreier Pulverbeschichtungsanlagen
  • Photovoltaik-Anlage

Umweltfreundliche Energie aus Biogas

Das neue, in unmittelbarer Nachbarschaft zum RAUCH-Werksgelände erbaute Blockheizkraftwerk des Helmlinger Landwirts Rainer Graf, wird direkt von der Biogasanlage des Schwarzacher Betriebshofes versorgt.

Neben 265 kW elektrischer Energie aus Biogas, die direkt in der Niederspannungszentrale im RAUCH-Werk eingespeist wird, werden auch bis zu
250 kW Wärmeleistung des Biogasmotors für die Beheizung von 2 Zonen der Entfettungsanlage der RAUCH Pulverbeschichtungsanlage genutzt. Der Biogasmotor erreicht mit der dualen Strom- und Abwärmenutzung einen Wirkungsgrad von 85%.

Das erhöht die Effizienz des Biogaseinsatzes und schont die Umwelt. Gleichzeitig unterstützt das innovative RAUCH Biogas-Konzept die regionale Landwirtschaft.

Effizienter Materialeinsatz mit moderner Lasertechnik

Auch in der Blechbearbeitung setzt RAUCH Nachhaltigkeits-Maßstäbe. Dank der intelligenten Laser-Steuerungstechnik wird die Fläche aller Rohbleche für den Zuschnitt der einzelnen Bauteile intelligent und optimal ausgenutzt.

Die auf ein Minimum reduzierten, wertvollen Blechabfälle werden selbstverständlich dem Recyclingprozess im Stahlwerk zugeführt. So werden hochwertige Edel- und Werkzeugstahlresourcen mit höchster Effizienz genutzt.

Minimaler Energieverbrauch durch intelligente Abkanttechnologie

Besonders stolz sind wir, auf die 5 modernen, CNC-gesteuerten Abkantpressen. Durch das präzise Biegen der Blechteile lassen sich energieintensive Schweißnähte vermeiden. Modernste 3D-Konstruktionsproramme optimieren dabei die Werkstückstabilität durch das intelligente Anlegen von Kanten.

Sollte doch geschweißt werden, wird der Schweißrauch sofort abgesaugt und in einer zentralen Filteranlage gereinigt. Im Winterbetrieb kann, je nach Bedarf, diese gereinigte, warme Luft wieder in die Halle zurückgeführt werden. Dadurch entsteht einerseits ein optimales, gesundes Arbeitsumfeld in der Schweißerei, anderseits wird die Umwelt geschont.

Emissionsfreie Pulverbeschichtungsanlage

Die moderne, umweltfreundliche RAUCH Pulverbeschichtungsanlage arbeitet komplett emissionsfrei.

Beim Waschen und Entfetten entsteht dank der eigenen Vacuum-Wasseraufbereitungsanlage kein Abwasser. Aufbereitetes Wasser wird in Tanks zwischengelagert und bei Bedarf dem Prozess wieder zugeführt.

Auch in der Pulverkammer fallen keine umweltschädlichen Farbrückstände an. Pulverstaub, der nicht am Werkstück haften bleibt, wird abgesaugt, gereinigt und dem Beschichtungsprozess erneut zugeführt.

So trägt die hochwertige RAUCH-Oberflächenveredelung gleichzeitig zum Schutz von Mensch und Umwelt bei.

RAUCH investiert in eine Photovoltaik-Anlage

Im Rahmen der internen Initiative: „Nachhaltige Produktion und Fertigung“ hat RAUCH eine Photovoltaikanlage am Standort Baden-Airpark in Betrieb genommen. Die großflächige Anlage auf dem 15.000 Quadratmeter großen Werkshallendach umfasst 1.728 Solarmodule. Bei idealen Bedingungen arbeitet die Anlage mit einer Höchstleistung von 440,6 kWp. Damit ist RAUCH in der Lage, 12% des eigenen Strombedarfs CO2-neutral mit Sonnenenergie zu erzeugen. Die Investitionskosten liegen nach Firmenangaben bei 500.000 Euro.

Für den Landmaschinenhersteller aus Sinzheim ist die Nutzung regenerativer Energien nicht neu. Bereits seit mehreren Jahren setzt RAUCH auf die Abwärme eines Blockheizkraftwerks der Biogasanlage Graf aus Schwarzach zur Brauchwasseraufbereitung in der Pulverbeschichtungsanlage. Weitere Energieeinsparpotentiale nutzt RAUCH konsequent. Intelligente Systeme beim Blechzuschnitt optimieren den Stahlverbrauch. Durch raffinierte Abkanttechniken reduziert RAUCH den Anteil der energieintensiven Schweißnähte. Der durchgehende Einsatz von energiesparenden Leuchtmitteln mit Bewegungssensoren reduziert den Stromverbrauch in den Produktions- und Montagebereichen.

Bei so viel Engagement ist es kein Wunder, dass RAUCH in der Lean & Green-Studie der renommierten Leipziger Universität unter den TopTen der mittelständischen Maschinenbau-Unternehmen Deutschlands in Sachen Umweltschutz geführt wird. RAUCH nimmt´s eben auch bei der Energieeffizienz genau.